Und sie fielen mir anfangs schwer. Meine Handschrift am Flip Chart hatte gelitten, sie war nicht mehr flüssig. Das Zeichnen ging noch, aber ich habe den Vorrat an Stiften nicht ausgeschöpft. Beamer und Rechner wurden schnell wieder gute Freunde – ich hatte aber zu viele Stecker mitgenommen, die gar nicht nötig waren.
Live Führungstrainings also sind nicht nur wieder möglich. Ich hatte gerade mein erstes zu leiten. Es war toll! Die vollständige Wahrnehmung über alle Sinneskanäle machte besonders die Fallarbeiten noch spannender und echter. Präsentationen durch mich oder die Teilnehmer waren wieder wirkungsvoll, dank des Körpersprache, Mimik und Gestik. Auch Gruppenarbeiten machten erkennbar mehr Freude. Spontanes Mitschreiben oder Entwicklen am Flip Chart war leichter als auf einem White Board.
Aber: die Freude an der Diskussion war größer als je zuvor. Ich hatte plötzlich Mühe mit dem Einhalten der Zeiten. Zwar habe ich an der richtigen Stelle gekürzt: schlicht Arbeiten in Gruppen zusammen gelegt. Und doch waren den Teilnehmern solche break outs mit folgender Präsentation nicht recht – sie wollten diskutieren, klar zum Thema, aber eben einfach so.