Man kann eine nahe liegende Methode in Trainings in Präsenz in reiner Form nicht mehr einsetzen: das (möglichst nonchalante) Entwickeln von Inhalten am Flip Chart im Lehrgespräch. Ich selbst empfinde auch Whiteboards nicht wirklich als Ersatz! Nicht überraschend bekunden daher Teilnehmer nun ein verstärktes Interesse an Theorie! Praktisch bedeutet das für virtuelle Führungstrainings einen ziemlichen Mehraufwand in der Vorbereitung, konkret: mehr Folien. Fein, dass ich diese in Conceptboards oder über die Whiteboards direkt in WebEx, Zoom et.al. einbinden kann!
Natürlich schicke ich Teilnehmer weiter in Gruppenarbeiten, nur eben in breakout rooms. Mir war und ist es sehr wichtig, dass Kleingruppen verschiedene Aufträge bekommen, sodass sie im Plenum unterschiedliche Ergebnisse einbringen können. Weiter wollte ich meist, dass die Teilnehmer sich die Gruppe und damit das Thema selbst aussuchen konnten. Spontan geht das aber nicht mehr oder ist schwierig und Zeit raubend. Ich finde auch diese Vorplanung – Kriterium: möglichst immer wieder durchmischte Gruppen – als aufwändig. Sie macht aber Spaß! Ich freue mich auf eine Lösung – oder auf das Können!
Virtuelle Trainings und Workshops führen mitunter zu sehr langen Verweildauern im Sitzen am PC. Immer wieder wird empfohlen, kleine sportliche Übungen ein zu bauen – und keine(r) macht’s! Ich habe das mehrfach getan, und die Teillnehmer haben freudig mitgetan! Auch ich fürchte, albern zu wirken, habe aber die Hemmschwelle überwunden, einfach so. – Und ich selbst habe mir einen etwas windigen Stehtisch gebaut: