Mein Vortrag in der Lokwelt Freilassing zu Krauss & Cie. war schließlich wesentlich erweitert worden um die Geschichte des Standortes in Linz/Österreich. Zu den Besonderheiten der Produktion und typischen Lokomotiven, anderersits aber auch den dortigen Fortschritten in der Versorgung der Mitarbeiter. Außerdem gab es neue Bilder und weitere Illustrationen.
Das Stammwerk: besonders für den Bau von Loks für Staatsbahnen
Ich habe in meinem Vortrag in der Lokwelt Freilassing aufgezeigt, wie nach der Kleinserie der xxx für die Oldenburgische Staatsbahn Krauss gelungen ist, ein wesentlicher Lieferant der Bayerischen Staatsbahn und genauso der Pfälzischen Staatsbahn zu werden. Das erlaubte folglich die Produktion von Serien in Neuhausen!
Das Layout der Fabrik ist hoch interessant. Dort waren schließlich alle Verfahren versammelt: Gussteile (von externen Gießereien) => Schmieden => Bearbeiten => Montage <=> Lackieren; eine Schraubendreherei gab es weiterhin… Dazu war der Materialfluss Richtung Montage vom Transport fertiger Loks getrennt: zwei Schiebebühnen!
Der Vortrag in der Lokwelt Freilassing ging wieder auf das Werk in Sendling ein!
Ich brachte natürlich wieder meinen Lieblingsbezug auf die Chiemseebahn und die Lok Krauss 1813 – außerdem ist die Chiemseebahn keine Museumsbahn.

Im Vortrag in der Lokwelt Freilassing zeigte ich weiter neue Bilder zu typischen und besonderen sendlinger Lokomotiven, außerdem das Layout der Fabrik.
Das Linzer Werk habe ich ganz neu in den Vortrag aufgenommen.
1880 wurde darüber hinaus das Zweigwerk von Krauss & Cie. in Linz gegründet, veranlasst durch hohe Zölle der k.u.k. Monarchie auf Importe von Maschinen nach dem zeiten deutschen Einigungskrieg 1866. Dort gab es wieder Neuerungen: einerseits einen internen Hallenkran zusätzlich zur Schiebebühne, mehr Magazine und Läger, andererseits aber auch Arbeiterwohnhäuser und Gemüsegärten, wie ich anhand des Fabriklayouts zeigen konnte.
Die Firmenstratgie ergab sich sich peu à peu, aber folgerichtig. Und war erfolgreich!

Der Erfolg von Krauss & Cie. hatte folgerichtig fünf Voraussetzungen: jedenfalls die flexible Produktion und zweitens die hoch innovative Entwicklung. Drittens den aktiven internationalen Vertrieb und viertens den eigenen Betrieb von Bahnen. Schließlich die qualifizierte und treue Belegschaft.
Der Vortrag in der Lokwelt Freilassing brachte also eine Fülle neuer Details. Er setzte jedoch abschließend die sehr erfolgreichen zum Zweigwerk Sendling und zum Stammwerk in Neuhausen fort.
Der Vortrag in der Lokwelt Freilassing
Westendstraße 5, 83395 Freilassing, findet dann am 17.10.2025, um 19 Uhr statt. Eintritt 7 Euro



